´Save the Gouldian Fund´ - Jahresreport
Jeder weiß, die ersten 12 Monate sind die schwersten für
jedes Unternehmen daher denke ich wir machen hier etwas richtiges.
Am Anfang gab es viele Spekulationen darüber ob wir überhaupt
ein Interesse unter der Gemeinschaft der Vogelhalter wecken
könnten und viele glaubten das sei ein hoffnungsloser Fall.
Nun ich bin froh ihnen bekanntgeben zu können das mitlerweile
über 30 Vereine und Verbände ihr gewicht hinter die Rettung
der Gouldamadine gestellt haben.
Von großen Verbänden wie der Queensland Finch Society , der
Avicultural Society of Australia und der AZ aus Deutschland bis hin zu
den kleinen Vereinen wie der aus Gulgong
und der Nord West Tasmanische Bird Club. Sie alle sahen die
Notwendigkeit einem alten Bekannten in einer Notlage zu helfen.
Viele haben Verlosungen oder Auktionen gestartet und keine Zeit und
Mühen geschäut Spenden zu sammeln um uns weiter voran zu
bringen.
Ebenso gab es auch eine Vielzahl an Einzelpersonen die für den Fund gespendet haben.
Solche wie z.B.: Ray und Wendy Lowe und Peter Phippen haben sehr
großzügig gespendet und wir wollen uns Öffentlich bei
allen Spendern auch denen aus Übersee (Europa) für ihre
anhaltende Unterstützung bedanken.
Mehrmals wurden wir von Personen angesprochen das sie wünschten
doch etwas mehr Spenden zu können aber das es ihnen zur Zeit durch
gewisse Umstände einfach nicht möglich ist.
Für uns aber ist das einen ´Wahres Zeichen´ das
Verlangen der Vogelliebhaber ein Teil dieses Schutzprojektes zu sein
und wir sind sehr dankbar über jede auch noch so geringe Spende.
Unser Dank gilt auch der Canberra Finch Society und John Morrison die
uns wiederholt unterstützt haben um unseren Erfolg dadurch
sicherzustellen wir hoffen das es andere ihnen gleichtun.
Nun wenn sie einmal die Website des Save the Gouldian Fund besuchten
haben sie bestimmt die ständig zunehmede Anzahl der
Überseespender bemerkt und das unsere Artikel die Sprachbarrieren
überschreiten.
Dies ist auch den großen Bemühungen von Peter Rindom aus
Dänemark und Joerg Landenberger aus Deutschland zu verdanken, die
die Notlage der Gouldsamadine in der ganzen Welt bekannt machen,
und versuchen ein Netzwerk in vielen Ländern zu etablieren und so
möglichst viele Vogelmagazine mit Berichten und dadurch die
Vogelhalter mit Neuigkeiten zu informieren.
Viel ist bereits über die Bemühungen der Hunter Valley Branch
von der Finch Society von Australien gesagt worden, und John Butler der
als `General´seine Truppe von freiwilligen Helfern fest im Griff
hat.
Sie veranstalteten 2 mal einen Tag der offenen Tür auf dem
Gouldamadinen-Forschungszentrum in New South Wales (in der Nähe
von Sydney)auf Mike Fidlers Anwesen.
Dafür müssen wir uns ebenfalls bedanken.
Ich hoffe sehr, dass ich alle unsere Unterstützer gebührend
erwähnt habe. Seid versichert, dass eure ermunternden Worte es
erst ermöglicht haben, diese erheblichen Anstrengungen zu
bewältigen,
die solch ein Unternehmen erfordert.
All denen, die skeptisch sind sage ich, dass ich noch härter
arbeiten werde um euch gar keine andere Chance zu lassen, als sich uns
anzuschließen. Mike sagt ohnehin immer, ich hätte viel zu
viel Freizeit!
Um all den Vereinen zu helfen, die uns so sehr unterstützt haben,
haben wir eine PowerPoint Präsentation erstellt, welche ein
Einblick in das Kimberley-Gebiet gewähren und unsere
Schwierigkeiten
bei der Betreuung der wilden Gouldamadine dokumentieren.
Am besten gebe ich euch eine kurze Zusammenfassung was wir gerade geschafft haben
1) Wir haben für ein halbes Gehalt eines Vollzeit-Forscher
gesorgt, der Dr. Sarah Legge vom AWC in ihrer Arbeit unterstützt.
Als hauptverantwortliche Wissenschaftsleiterin für die
Mornington-Forschungsstation des AWC hat Sarah alle Hände voll zu
tun, demnach gäbe es keine bessere Möglichkeit sicherzustellen
das die Gouldamadinenforschung ungehindert weitergeht!
2) Mit der Unterstützung Garys von Argo ATV und Autosmart
Australia haben wir dem Gouldamadinen Forschungsteam ein
achträdriges (Argo 8)Allrad Geländefahrzeug zur
Verfügung gestellt,
so dass diese auch während der Regenzeit durch die gefluteten Flussbetten in die entlegensten Gebiete kommen.
3) Wir sind der Bitte von Dr. Sarah Pryke von der Universität
von NSW nachgekommen und haben der neu gegründeten Gouldamadinen
Untersuchungsstation in Wyndham
einen allradgetriebenen Toyota Hilux gespendet. Die Stiftung hat die
Entwicklung dieser Forschungsstätte von Beginn an verfolgt,
weshalb wir sicher noch eine Menge von dort hören werden.
Verlasst euch drauf!
Weshalb diese Forschungsstätte notwendig ist?
Nun, hier unten in Tassy gibt es ein altes Sprichwort, wonach zwei
Köpfe immer besser sind als einer. Aber darüber hinaus wird
es den Gouldamadinen selbst zu Gute kommen!
Die Bemühungen in Wyndham zielen vor allem darauf ab, mehr
über das Brutverhalten der Gouldamadinen zu erfahren. Wyndham
erlaubt es den Forschern,
verschiedene Populationen zu untersuchen und die Forschungsergebnisse mit denen von Mornington zu vergleichen.
Bald schon gibt es weitere Neuigkeiten über das Wyndham Projekt
und die miteinbeziehung einer Eingeborenen Gemeinschaft.
Bis bald,
Marcus Pollard
Übersetzt von Joerg Landenberger
Unterstützen Sie den Gouldamadinen Fond
alle Rechte vorbehalten Der „Save the Gouldian Fund“ zur Rettung der Gouldamadine „Was können Sie tun, um zu helfen“?
„Ich
fühle mich verpflichtet, die Gouldamadinen zu schützen. Ich
habe mein halbes Leben damit verbracht, sie zu studieren und etwas
über sie zu lernen. Wenn ich nun sehen muss, wie die Gouldamadinen
in ihren natürlichen Lebensräumen aussterben, ist das sehr
tragisch . Wir wollen die Gouldamadinen erhalten, beschützen
– das bedeutet, dass wir den Rückgang stoppen
müssen.“ Mike Fidler
Die Wildpopulation der Gouldamadine braucht dringend Ihre Hilfe!!
WIR BEFINDEN UNS AUF EINER LANGEN STRECKE; KANN DIE GOULDAMADINE AUF SIE ZÄHLEN?
. Dies ist wahrscheinlich unsere letzte Chance, etwas für die Gouldamadine in der freien Wildbahn zu tun.
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Der zweite Abschnitt der Anlage misst 9,8 x 5,5 Meter und ist in
zwei Räume mit mehreren Käfigen unterteilt. Ein weiterer Raum
mit den Maßen 2,5 x 3,0 Meter dient als Labor.
Für Vogelzüchter ist die Forschungsarbeit in diesem zweiten
Abschnitt der Anlage wahrscheinlich besonders interessant. Denn hier
findet die ernährungswissenschaftliche Arbeit statt, deren Ziel
die Entwicklung einer am Lebenszyklus der Gouldamadine orientierte
Fütterung ist.
.
Dr Prykes Ziel ist die Entwicklung eines preiswerten und leicht
erhältlichen Futters, das auf den besten handelsüblichen
Sämereien basiert.
Der Nutzen dieser Untersuchungen für uns Prachtfinkenzüchter
liegt nahe, da Dr. Prykes Forschungen parallel zu Untersuchungen der
Ernährung in freier Wildbahn laufen, die derzeit auf dem Anwesen
der „Australian Wildlife Conservancies“ in Mornington,
Western Australien durchgeführt werden.
Gestatten Sie mir, Ihnen ein paar Eckpunkte von Dr. Prykes Ernährungsforschung darzulegen:
Es ist Dr. Prykes Überzeugung, dass die Ernährung vieler
Prachtfinken von der Verfügbarkeit der Sämereien und nicht
vom tatsächlichen Bedarf der Tiere abhängt. Eine Beobachtung,
die man als Vogelzüchter wohl kaum in Frage stellen wird.
Der Hauptgrund der Forschung ist die Analyse einiger physiologischer
Parameter der Gouldamadine in den verschiedenen Stadien ihres
Lebenszyklus. Diese geben dann Aufschluss über den individuellen
Stresslevel, z. B. in der Wachstumsphase, während der Mauser oder
im Rahmen der Zucht.
Sobald Dr.Pryke herausgefunden hat, wie diese Belastungen die
Vögel beeinflusst, kann Sie ermitteln, wie sich der
Nährstoffbedarf der Tiere entsprechend verändert. Indem man
den Vögeln gestattet, ihre Ernährung aus einem großen
Angebot verschiedener Sämereien selbst zusammenzustellen, kann man
den Bedarf an Nährstoffen (z.B: Eiweiß, Kohlenhydrate,
Vitamine oder Spurenelemente) in verschiedenen Zeiten der Belastung
feststellen.
Während all der Untersuchungen werden die Vögel auch
regelmäßig einer Reihe von physiologischen Tests unterzogen
um ihre Gesundheit zu kontrollieren - endlich ein ernsthafter Versuch
ein Prachtfinkenfutter auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu
entwickeln!
Diese Vorgehensweise sollte es Dr. Pryke erlauben, die optimale
Kombination von Sämereien für die Ernährung der
Gouldamadine zu ermitteln und gleichzeitig eine Veränderung in den
verschiedenen Lebensabschnitten der Tiere festzuhalten.
Was uns Vogelzüchtern betrifft, so können wir unseren
Vögeln auf Basis dieser Erkenntnisse eine ausgewogene
Ernährung anbieten, die dem natürlichen Stress des
täglichen Lebens der Gouldamadine gerecht wird.
Für die wildlebenden Gouldamadinen bedeutet dies, dass Zeiten von
erhöhter Belastung identifiziert werden können. Damit
erfahren wir mehr über die möglichen Gründe des
Bestandsrückganges und tragen hoffentlich dazu bei, die
Bestände der wildlebenden Gouldamadinen zu alter Pracht
wiederherzustellen.
Die wilden Gouldamadinen unter gemeinsamer Anstrengung von Forschung
auf der einen und Vogelzucht auf der anderen Seite zu fördern ist
unser gemeinsames Ziel.
Bitte unterstützen Sie auch in Zukunft den “Save The
Gouldian Fund” und gestatten Sie uns, Sie weiterhin zu
informieren. Wir möchten Sie ebenfalls bitten, sich unter
www.savethegouldian.org als Unterstützer zu registrieren. Das
Projekt kann jede Hilfe gebrauchen!